Donnerstag, 26. November 2015

Hausanschlüsse - Das Angebot

Gespannt haben wir auf das Angebot für die Hausanschlüsse gewartet. Es ist nun da.
Der ganze Spaß für Strom, Wasser und Telekommunikation soll uns stolze 8033,84 € kosten.

Preistreiber dabei sind die Fubo-Mehrspartenhauseinführung, die gasdichten Leerrohre sowie das Öffnen der asphaltierten Straße.

Naja, schlussendlich wird nach Aufwand / verbrauchtem Material abgerechnet. Zumindest haben wir einen relativ genauen Rahmen.

Mittwoch, 25. November 2015

Finanzamt und Co.

Nachdem der Kaufpreis für das Grundstück nun fällig war, kamen nun noch folgende Rechnungen:
  • Finanzamt - Grunderwerbssteuerbescheid
  • Amtsgericht Dieburg - Eintragung eines Rechts Abt. II oder Grundpfandrecht
Die Baunebenkosten wurden wieder aktualisiert.

Montag, 23. November 2015

Kauf des Grundstückes

Nachdem wir nun die ersten Rechnungen begleichen durften, kam heute die Bestätigung, dass nun die Eigentumsübertragungsvormerkung erfolgt ist.

Somit ist nun der Kaufpreis für das Grundstück fällig und wir müssen das Geld anweisen. Es geht voran.

Dienstag, 17. November 2015

Die ersten richtigen Rechnungen

So, es ist soweit. Mittlerweile sind die ersten richtigen Rechnungen eingetroffen. :-) Diese sind - wie sollte es anders sein - vom Notar.

Eins gleich vorab. Sollte jemand noch keine Idee für einen Beruf / eine Beschäftigung haben, dem empfehle ich Notar zu werden. :-)

Eine kleine Rechnung war auch dabei - vom Amtsgericht Dieburg für die Eintragung einer Vormerkung im Grundbuch.

Nun warten wir gespannt auf das Finanzamt, damit wir die Grunderwerbssteuer bezahlen dürfen.

Die Baunebenkosten wurden aktualisiert.

Montag, 2. November 2015

Eine schnelle Nummer

Im Zuge der Hausanschlüsse rief mich eine Mitarbeiterin der e-Netz Südhessen an und fragte nach einer eindeutigen Baustellenadresse, da ich im Antrag die Straße und zwei Hausnummern angegeben habe.

Der Grund dafür ist der, dass wir - wie bereits mehrfach erwähnt - zwei Grundstücke gekauft haben. Diese haben natürlich jedes für sich eine Hausnummer vorgesehen, da dort ursprünglich DHH geplant waren.

Also bin ich heute Morgen direkt zum Rathaus, um die Frage der Hausnummer zu klären. Der Kollege hatte gerade keine Zeit, so dass ich meine Telefonnummer und unsere Wunschhausnummer hinterließ.

Ca. 1 Stunde später rief er mich zurück, um mir zu sagen, dass es mit unserer Wunschhausnummer klar geht und er das jetzt so bei sich einträgt.

Damit war die Sache auch schon für uns erledigt.

Das positive an der Geschichte war, dass es mal nichts gekostet hat und wir dafür kein Formular ausfüllen mussten. Ich glaube fest, dass das die einzige Sache am Hausbau war, die diesen Kriterien entspricht. :-)

Achso, wir haben die Hausnummer 13 gewählt.

Der Hausanschluss

Wer später einmal duschen, das Licht einschalten und auch das Internet nutzen möchte, der benötigt dafür die entsprechenden Voraussetzungen - den so genannten Hausanschluss.

Dieser wird bei uns von der e-netz Südhessen erstellt.

Folgende Dinge werden in unserem Fall benötigt:
  • Strom
  • Wasser
  • Telekommunikation
Gas benötigen wir nicht, da wir uns für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Wärmeerzeuger entschieden haben.

Nun ist es aber so, dass der Versorger einem nicht 3 Löcher in die Kellerwand bohrt, sondern nur noch 1 Loch. Hierbei handelt es sich um den so genannten Mehrspartenanschluss oder die Mehrsparten-Hauseinführung.

Bei Häusern mit Keller, ist das Bohren des Lochs vermutlich eine Art Standardvorgehen, da ein Keller normalerweise im Erdreich ist.
Da wir aber in den Hang hineinbauen, ist unser Keller vorne komplett und rechts zu zwei Drittel nicht im Erdreich. Würde man nun den Standardweg gehen, müsste man neben dem Haus einen 1,20m tiefen Graben ziehen und an der Stelle, an der es in's Haus gehen soll, wieder nach oben und rein. Das ist keine optimale Lösung.

Nun gibt es aber noch die Möglichkeit, das Ganze so umzusetzen, als wenn man keinen Keller hätte. D.h. die Hausführung erfolgt durch die Bodenplatte.

Auf der Homepage FHRK (Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V.) kann man sich das Ganze ansehen. Wir haben uns für die rechteckige Variante entschieden.

Dazu werden alle benötigten Medien in einen gemeinsamen Graben verlegt und in das Haus geführt. die Größe des Grabens hängt von den benötigten Komponenten ab und richtet sich natürlich nach der kritischsten, dem Wasser. Mehr kann man auf der Homepage von e-Netz Südhessen nachlesen.

Da die jeweiligen Gegebenheiten bei jedem Bauvorhaben aber anders sind (z.B. Entfernung von der Straße bis in den HWR/HAR, Entfernung der Wasserleitung vom Grundstück) ist es notwendig, dass ein Mitarbeiter der e-netz Südhessen persönlich vor Ort erscheint, um die Gegebenheiten aufzunehmen zu besprechen und ein Angebot erstellen zu können.

Das war heute morgen um 8 Uhr der Fall. Wir mussten sogar eine Entscheidung treffen, nämlich an welcher Wand im HWR/HAR die Anschlüsse erstellt werden sollen. Nach einer kurzen Rücksprache mit Claudia stand das auch fest und ich teilte es dem Mitarbeiter von heute Morgen mit.

Nun warten wir gespannt auf das Angebot. Diese Kosten zählen wir zu den Baunebenkosten.

Während wir nun auf das Angebot warten, haben wir auch noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Das wären z.B. Beantragung eines Anschlusses von der Telekom und/oder von der HSE Medianet, Klären wer Antrag für den Wasser- und auch Abwasseranschluss stellt.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Der Notartermin - der Tag danach

Es ist vollbracht. Gestern um 16 Uhr war der Notartermin. Wer so etwas noch nicht mitgemacht hat, der muss wissen, dass der Notar den gesamten Kaufvertrag Wort für Wort vorliest.

Dies waren in unserem Fall "nur" 19 Seiten. :-)


Nach aufmerksamem Zuhören und gut 1 Stunde später haben dann alle Beteiligten unterschrieben.


Eine Besonderheit, die ebenfalls gleich erledigt wurde, war die Beantragung der Zusammenlegung der beiden Grundstücke.



Nun heißt es auf die Rechnungen warten. Das dürften u.a. folgende sein:
  • Rechnung des Notars
  • Grunderwerbssteuer vom Finanzamt
  • Rechnung vom Grundbuchamt
  • Rechnung vom Katasteramt für die Zusammenlegung der Grundstücke

Freitag, 23. Oktober 2015

Der Notartermin

Mittlerweile ist auch die Finanzierung geklärt. Hier gab es ein paar Höhen und Tiefen. Letztendlich haben wir aber dennoch ein gutes Angebot bekommen.

Da die Finanzierung nun geklärt ist, kann auch der Grundstückskauf vollzogen werden. Der dazu notwendige Termin beim Notar findet nächsten Mittwoch statt. Ich bin gespannt, was uns dort erwartet - es ist schließlich der erste Termin für ein Grundstückskauf.

Bei diesem Termin müssen die Grundstücke auch gleich zusammengeschlossen werden, damit der Bauantrag gestellt werden kann. Genau genommen sind es nämlich zwei kleine Grundstücke (z.B. für DHH), die wir beide kaufen und zusammenlegen lassen (müssen). Erst dann erhält das "neue" Grundstück eine Flurnummer.

Die Bemusterung

So, lange hat sich nichts getan. Das lag daran, dass wir in der Zwischenzeit mit der Finanzierung beschäftigt waren.
Am 02.09.2015 war es endlich soweit. Wir hatten unseren Termin zur Bemusterung. Dieser fand in der Zentrale in Montabaur statt. Eines gleich vorweg. So etwas ist nichts für unentschlossene. :-)

Nun wird sich der eine oder andere fragen, was das denn eigentlich ist und was man da so alles macht. Im Prinzip wird bei einer Bemusterung das Haus personalisiert.
Sie ist vergleichbar mit den Extras beim Autokauf. Man kauf beispielsweise einen Golf mit einer gewissen Grundausstattung. Dann schlägt man den Katalog mit den Extras auf und los geht's. Elektrische Fensterheber, Ledersitze, großes Navi, Tempomat, Autofarbe, und und und.

Genauso funktioniert eine Bemusterung. Man legt die Farbe des Hauses fest, die Farbe und Art der Dachziegel, die Fensterfarbe, ...

Folgende Entscheidungen mussten wir treffen bzw. eine grobe Anzahl nennen:
  • Öffnungen in Betonbauteilen
    • Gemeint sind z.B. Dosen in der Betondecke für Spots, hier haben wir erstmal eine grobe Anzahl geschätzt
  • Farbe des Garagentors
    • Hier haben wir ganz klassisch weiß gewählt, da die Fenster auch weiß werden
  • franz. Balkone
    • Hier haben wir einen speziellen Wunsch geäußert, mal schauen, ob er umsetzbar ist. Wenn nicht, werden wir es wohl anderweitig vergeben.
  • Lüftung
    • Die Wahl fiel auf eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Farbe des Dachüberstandes
    • Weiß, derzeit gehen wir aber noch von einem Dachüberstand von Null aus; also Bauhausstil
  • Ausbildung des Dachüberstandes
    • Freiliegende Sparrenköpfe
  • Dacheindeckung
    • Hier haben wir uns für die Taunuspfanne der Fa. Braas in der Farbe klassisch-rot entschieden
    • Jetzt werden sich einige fragen, warum denn kein anthrazit. Aber leider gibt der B-Plan hier genau vor wie die Farbe zu sein hat. Erlaubt sind natürlich nur die schönsten Farbetöne, nämlich rot, rotbraun oder braun. Ein total altmodische Farbe wie anthrazit ist zum Glück nicht gestattet. Das sieht bei Häusern mit anthrazitfarbenen Fenstern auch nicht schön aus, wenn die Dachfarbe zu den Fenstern passt. Da wir hier keinen Ärger wollten, fiel die Wahl daher auf klassisch-rot.
  • SAT-Durchführungspfanne
    • Plant man eine SAT-Schüssel auf dem Dach, muss es auch eine Durchführung für die Halterung geben. Dafür kann man hier diese wählen. Da es hier noch ein paar offene Fragen zum Procedere mit der SAT-Schüssel-Halterung gibt, haben wir erstmal keine SAT-Durchführungspfanne gewählt.
  • Innentreppe
    • Was ein schwieriges Thema. Für die Treppe vom KG in das EG ist es recht einfach. Das wird eine Betontreppe.
      Komplizierter hingegen ist es bei der Treppe vom EG in das DG. Hierfür sind wir nach der Bemusterung zu Bastian Treppen gefahren. Von denen kommt die Treppe.

      Dort hatten wir die Möglichkeit verschiedene Stufentiefen und -höhen zu testen. Es ist erstaunlich was 1cm in der Stufenhöhe ausmachen kann. Zum Glück konnten wir uns auch eine weiße Treppe anschauen. Warum zum Glück? Wir haben immer gesagt, dass wir eine weiße Treppe möchten - unbedingt.
      Naja, nachdem wir sie gesehen haben, war die Ernüchterung recht groß. So haben wir uns das überhaupt nicht vorgestellt.
      Dann zeigte uns die Mitarbeiterin eine Eichentreppe. Also mit echtem Holz. Kein furnierter Krempel.
      Meine Frau sagte sofort, die ist es. So eine Treppe muss man mal angefasst haben, damit man weiß wovon wir reden. Das ist ein Erlebnis. :-)
  • Fassade
    • Nach langen Runden durch das Neubaugebiet - bewaffnet mit sämtlichen Farbfächern - ist die Wahl nun auf die Farbe RAL7044 für die Fassade gefallen. Der Sockel soll die Farbe RAL7030 erhalten. Zumindest ist das der derzeitige Planungsstand. :-)
  • Fenster
    • Gewählt haben wir ganz klassisch weiße Fenster. Zum einen war es uns der Aufpreis für farbige Fenster nicht wert und zum anderen hat fast jedes neue Haus anthrazit-farbene Fenster. Den Kontrast werden wir über die Fassadenfarbe herstellen.
    • Zu den Fenstern gehören natürlich auch Rollläden. Auch diese werden weiß sein. Einige Fenster (Süden und Westen) erhalten Raffstores - so der Plan. Diese ermöglichen eine wesentlich bessere Verschattung im Sommer. Sprich, man sitzt nicht im Dunkeln wenn die Raffstores unten sind.
    • Auch die Fensterbänke gehören dazu. Außen werden es Alufensterbänke in weiß und innen Werzalit Fensterbänke ebenfalls in weiß. Von Steinfensterbänken wurde uns aufgrund irgendwelcher potentieller Wärmebrücken abgeraten.
  • Haustür
    • Diese wird nach derzeitigem Planungsstand eine weiße Kunststofftür sein. Der Aufpreis für eine Alutür ist angefragt.
  • Innentüren
    • Das ging schnell. Innentüren beziehen wir nicht über Massivhaus Rhein Lahn. Diese werden wir ganz zum Schluss aussuchen und bauseits montieren. Das hat für uns den großen Vorteil, dass wir jetzt noch keine Entscheidung treffen müssen. Wenn alles fertig ist, können wir uns in aller Ruhe für Türen entscheiden.
So, das war's auch schon mit der Bemusterung.

Donnerstag, 10. September 2015

Die LAGA Analyse - Das Ergebnis

Heute kam schon mal vorab per E-Mail das Ergebnis der LAGA Analyse. Tja, was soll man sagen. Wir haben Z-0 Boden. Das ist wenigstens mal eine gute Nachricht. :-)

Dienstag, 25. August 2015

Die LAGA Analyse

Wer einen so unschönen Boden (lehmhaltig) hat wie wir, muss diesen auch entsorgen lassen, da er für das Wiederverfüllen nicht geeignet ist.
Natürlich wird heutzutage nicht einfach irgendwo was hingekippt ohne dass es geprüft / untersucht wird.
Bevor der Aushub nun entsorgt werden kann, muss dieser analysiert werden - hier kommt die so genannte LAGA Analyse in's Spiel.

Dienstag, 18. August 2015

Bodengutachten

Heute war es soweit. Die Firma Geotechnik Heiligenstadt GmbH hat das Bodengutachten erstellt und dafür die notwendigen Bohrungen durchgeführt.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen und haben den Mitarbeitern über die Schultern geschaut. :-)

Interessant war dabei, dass die zweite Bohrung, welche nur knapp 14m entfernt war, ein komplett anderes Ergebnis zu Tage brachte als die erste.

Zitat (evtl. nicht wortwörtlich wiedergegeben) des Mitarbeiters am zweiten Bohrloch: "... man könnte meinen wir wären 100km weiter südlicher...".


Soviel also zu dem Thema, wenn jemand versucht sich die paar hundert Euro zu sparen, weil beim Nachbarn alles prima war.

 
Das Ergebnis beim zweiten Loch ist nun nicht erschütternd so wie ich den Herrn verstanden habe, es ist aber halt komplett anders.

Nun heißt es erstmal abwarten bis das Ergebnis vorliegt.

Donnerstag, 13. August 2015

Der Lageplan ist da

Nach genau einer Woche haben wir nun den Lageplan vom Vermesser erhalten. D.h. wir können uns schon mal grob ein Bild davon machen, ob unsere geplante Höhe mit dem Bebauungsplan vereinbar ist. Auch ob es ungefähr mit der Terrassenplanung passt. :-)

Das letzte Wort hat natürlich die Architektin.

Donnerstag, 6. August 2015

GPS, Messlatte und Sprühdose

Es handelt sich dabei nicht um einen Graffiti sprühenden Geocacher. :-)

Mitarbeiter des Vermessungsbüros Jörg Mathes waren heute da und haben fleißig "unser" Grundstück vermessen.

Auch ein paar technischen Gesprächen waren sie nicht abgeneigt und ich weiß nun auch wieder ein bisschen mehr. Als Geocacher interessiert man sich ja schon für die Genauigkeit vom GPS. Ich muss sagen, da kann man nicht mithalten.

In ca. 1 Woche erhalten wir wohl die Pläne. Dann kann ich endlich unser Haus mal auf das Grundstück planen und schauen, ob wir mit der Höhe hinkommen - diese ist nämlich auf 7,80m Firsthöhe begrenzt. Das wird knapp.

Freitag, 31. Juli 2015

Erste Vorbereitungen

Es ist soweit. Heute haben wir unsere ersten vorbereitenden Tätigkeiten in Auftrag gegeben. Das sind die Vermessungsarbeiten und das Bodengutachten. Nun heißt es warten auf die Termine.

Montag, 20. Juli 2015

Die Unterschrift

Es ist geschafft. Heute haben wir den Bauwerksvertrag unterschrieben und mit einem Gläschen alkoholfreiem Sekt besiegelt. :-) Nun geht die spannende Phase los.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Das große Vergleichen - Zahlen, Daten, Fakten

Nachdem wir die Baustelle besichtigt haben, waren wir insgesamt positiv überrascht bzw. eingestellt.

Nun wollten wir natürlich wissen, welcher der beiden Anbieter für uns der bessere ist - nicht der billigste.

Versucht man aber auf den ersten Blick zwei Hausanbieter zu vergleichen, vergleicht man im Prinzip nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern eher Weintrauben mit Melonen (ich weiß, komischer Vergleich; aber mir fiel nichts besseres ein...) Aber ich denke er verdeutlicht die teilweise enormen Unterschiede.

Nun fingen wir an die beiden Anbieter bis ins Detail zu vergleichen. Es wurde eine lange Excel-Liste erstellt und jede Kleinigkeit aufgelistet, die sich irgendwie auf den Preis auswirkt. Das können Dinge wie der Fliesenpreis, die Putzqualität (Q3 oder Q2), das Holz für das Dach, die Mauerziegel, die Kellerart, elektrische Rollläden, usw. sein.

Am Ende haben wir zwar den etwas teureren Anbieter gewählt. Jedoch denken wir, dass dies das beste Preisleistungsverhältnis ist.

Diese Entscheidung kann man aber niemandem abnehmen. Letztendlich gehört auch immer etwas Bauchgefühl dazu.

Samstag, 4. Juli 2015

Besichtigung einer Baustelle

Eine Woche später hatten wir dann das Vergnügen eine aktuelle Baustelle besichtigen zu können. Das Haus war bereits in den letzten Zügen - ca. 8 Wochen vor Einzug. Dennoch konnten wir uns von der Qualität direkt vor Ort überzeugen.

Positiv hervorzuheben ist, dass wir unaufgefordert eine Referenzliste mit ehemaligen und aktuellen Baustellen erhalten haben. So kann man sich einige im Umkreis rauspicken und einen Termin zur Besichtigung mit den Besitzern vereinbaren.

Diese Möglichkeit sollte man nutzen. Hier bekommt man Infos und Tipps von Bauherren aus erster Hand.

Dienstag, 23. Juni 2015

Erstens kommt es anders...

...und zweitens als man denkt.

Gedanklich hatten wir bereits mit der Planung abgeschlossen, hatten uns für den verbliebenen Anbieter entschieden und klärten nur noch ein paar Details.

An diesem Tag ging meine Frau früh auf den Spielplatz und lernte eine Paar mit zwei Kindern näher kennen. Sie kamen ins Gespräch und stellten fest, dass sie ebenfalls im Neubaugebiet ein Haus bauen wollen.

Da mich nun brennend interessiert hat mit wem sie bauen, bin ich freiwillig ;-) am übernächsten Tag mit zum Kinderturnen, da ich wusste, dass das Paar dort ebenfalls sein wird.

Wir kamen so ins Gespräch und deren Vorhaben bzw. Bauträger hörten sich auf den ersten "Blick" ganz gut an. Hierbei handelte es sich um die Firma Massivhaus Rhein Lahn GmbH.
Ich ließ den Kontakt herstellen und lud den Verkäufer für Samstag zu uns nach Hause ein.

Der persönliche Erstkontakt war recht angenehm. Der Verkäufer Herr A. nahm unsere Wünsche an das Haus und den Bauträger auf. Nach nicht mal einer Woche hatten wir das Angebot vorliegen.

Auf den ersten Blick erschien das Angebot recht hoch. Aber das war nur der erste Blick. Ich studierte genau die Bauleistungsbeschreibung. Dabei kam heraus, dass bei Massivhaus Rhein Lahn schon sehr viel im Standard enthalten ist, was den vermeintlich höheren Preis sehr schnell relativierte.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Was bisher geschah...

Angefangen hat alles im letzten Jahr. Wir gingen mit unserer Tochter sehr oft spazieren. Unter anderem auch durch das Neubaugebiet in unserem Ort. Dort schossen die neuen Häuser wie Pilze aus dem Boden.
Da wir seit geraumer Zeit etwas eigenes suchten bzw. immer mal wieder nur so geschaut haben, haben wir uns auch überlegt, ob eines der freien Grundstücke für uns in Frage kommen könnte - sofern wir neu bauen.
Die Zahl der freien Grundstücke war sehr übersichtlich. Und das was noch frei war sagte uns (erstmal) überhaupt nicht zu. Also entschieden wir uns (vorerst) gegen das Grundstück und suchten weiter.

Da die Grundstückssituation mehr schlecht als recht war, suchten wir Bestandsimmobilien (siehe auch unsere Zeitachse). Da kam dann recht schnell die Ernüchterung bzw. die Erkenntnis, dass es nichts vernünftiges im Ort gibt und vermutlich auch nicht geben wird.

Also entschieden wir uns für den Neubau. Aber wohin mit dem Haus?  Um diese Frage zu klären, nutze meine Frau ihre Spaziergänge mit unserer kleinen Tochter und lief den kompletten Ort ab. Jedes freie Grundstück wurde notiert. Anschließend ging es zum Rathaus, um zu klären, ob die gefundenen Grundstücke zu verkaufen sind. Kurz: Nein!

Wir haben natürlich nicht aufgegeben und suchten weiter. Plötzlich schien es das perfekte Grundstück bei einem großen Immobilien Portal zu geben - ruhige Anliegerstraße, eingewachsen, schön groß und nette Nachbarn. Aber! Es war mit 13m recht schmal. Da musste ein besonderer Grundriss her.

Wir ließen uns das Grundstück reservieren und machten uns mit unserem selbst geplanten Grundriss auf nach Bad Vilbel in den Musterhauspark. Fest entschlossen viele Häuser anzusehen, schafften wir an dem einen Samstag genau 5 Häuser. Auf jeden Fall hatten wir viele Ideen und Prospekte gesammelt.
Dabei kristallisierten sich zwei Massivhaus-Anbieter raus, die uns auch ein Angebot - maßgeschneidert auf das reservierte Grundstück - machten. Die Angebote waren nicht uninteressant. Dennoch nahmen wir noch einen dritten Anbieter mit ins Boot, welchen wir über Massivhaus.de gefunden hatten. Um etwas Planungssicherheit zu erhalten, ließen wir Anfang April 2015 ein Bodengutachten anfertigen. Dieses brachte jedoch ein wenig Ernüchterung - es war ein größeres Schotterpolster als normal notwendig. Diese Erkenntnisse ließen wir durch die Anbieter einkalkulieren und machten dann große Augen als wir die Angebote erhielten. Die Angebote gepaart mit weiteren Nachteilen (Hanglage von der Straße weg, sehr schmal, nicht erschlossen, keine echte öffentliche Straße, d.h. die Müllabfuhr fährt dort nicht entlang (erfuhren wir leider erst recht spät durch einen der Nachbarn), ...) ließen uns von dem Grundstück Abstand nehmen.

Nach weiteren unzähligen Spaziergängen, entdeckten wir im Neubaugebiet ein neues Haus auf dem Grundstück, welches wir abgelehnt hatten. Jetzt wo dort ein Haus stand, fanden wir es gar nicht mehr so schlecht wie anfangs. :-) Zum Glück war daneben noch ein Grundstück frei. Also ließen wir dies reservieren und fingen mit der Planung von vorne an - neue Maße, andere Hanglage (zur Straße hin), anderer aber besserer B-Plan.
Wir hatten sehr schnell ein neues Haus entworfen und ließen uns erneut ein Angebot für das "neu" entdeckte Grundstück machen. Leider sind nicht alle Anbieter so geduldig beim Beantworten unserer unzähligen Fragen, so dass wir uns schnell gedanklich von einem trennten - denn hetzen lassen wir uns nicht.
Von den zwei übrigen wurde einer immer teurer. Also planten wir mit dem verbliebenen Anbieter weiter.